Hüte sind im Sommer ein unverzichtbares Accessoire. Sie sehen nicht nur chic aus und ergänzen Ihr Sommeroutfit perfekt, sie schützen auch Ihr Gesicht und Ihre empfindliche Kopfhaut. Denn so sehr Sie Sonnenschein genießen, die UV-Strahlung der Sonne kann zu Sonnenbrand, Kopfschmerzen, Sonnenstich und zu Hauterkrankungen führen. Mit einem Sonnenhut sind Sie also nicht nur stylish gekleidet, Sie unterstützen damit darüber hinaus Ihre Gesundheit.
Strohhüte haben sich als Sonnenhut für Damen bewährt. Nachweislich wurden bereits im zehnten Jahrhundert in Mitteleuropa Hüte aus Stroh hergestellt und getragen. An ihrer Beliebtheit hat sich bis heute nichts geändert. Strohhüte sind luftdurchlässig und dadurch atmungsaktiv. Sie kommen mit einem Strohhut selbst an sehr heißen Tagen nicht so leicht ins Schwitzen. Die breite Krempe, die typisch für Strohhüte ist, schützt nicht nur Ihre Kopfhaut, sondern auch Ihr Gesicht. Strohhüte werden meist entweder gewebt oder geflochten. Beim Weben wird aus Stroh ein flaches Stück Stoff hergestellt, das entweder in Form gepresst oder zerschnitten und zu einem Hut zusammengenäht wird. Beim Flechten ist es möglich, die Strohhalme in jedem beliebigen Winkel zueinander zu verschlingen. Geflochtene Strohhüte sind daher nahtlos. Eine weitere Art der Strohhüte sind aus Mottlets genähte Hüte. Mottlets sind lange, schmale Zöpfe aus Stroh, die spiralförmig in Hutform zusammengenäht werden.
Da Stroh aufwendig in der Verarbeitung ist, hat sich bei Sonnenhüten für Damen ein ähnliches Material etabliert: das Papierstroh. Hier täuscht der Name, denn diese Damenhüte bestehen nicht aus Papier. Sie werden aus Viskose hergestellt. Die aus Holz erzeugte Viskose lässt sich in jede beliebige Dicke verarbeiten, kann also auch Stroh ersetzen. Viskose kühlt und die Flechtstruktur ermöglicht einen regen Luftaustausch. Darüber hinaus lässt sich Viskose leicht einfärben, bildet also eine hervorragende Grundlage für modische Sonnenhüte für Damen.
Neben Stroh und Viskose haben sich Baumwolle und Leinen als Material für Sonnenhüte bewährt. Die Stoffe, die sich bei Kleidern im Sommer großer Beliebtheit erfreuen, eignen sich auch bestens für Kopfbedeckungen. Die natürlichen Rohstoffe lassen die Haut atmen und bringen Kühle. Überschüssige Wärme leiten Leinen und Baumwolle nach außen weiter. Sie können im Verhältnis zu anderen Stoffen viel Flüssigkeit aufnehmen, geben diese aber auch schnell wieder ab, ohne dass es zu hässlichen Flecken kommt. Dieser Verdunstungseffekt sorgt für zusätzliche Kühle, sodass Sie sich in einem Sonnenhut für Damen aus Leinen oder Baumwolle rundum frisch fühlen können.
Eine Kopfbedeckung mit Krempe, das ist, was einen Hut ausmacht. Varianten davon gibt es unzählige. Bei Sonnenhüten treten folgende Formen am häufigsten auf:
Bucket-Hats haben sich zu einem Klassiker unter den Sonnenhüten für Damen entwickelt. Die Hüte mit einer schmalen, nach unten geneigten Krempe passen zu jeder Gesichtsform. Meist werden sie aus festen Baumwollstoffen wie Denim oder Canvas gefertigt. Sie sind daher besonders strapazierfähig. Bucket-Hats sind in den unterschiedlichsten Farben und Mustern erhältlich. Ob zu einem festlichen Sommerkleid, zu einem T-Shirt und einer leichten Hose beim Shoppen oder zu einem Bikini am Strand: Bucket-Hats lassen sich mit allem gut kombinieren. Ein Fischerhut ist im Grunde der deutsche Begriff für Bucket-Hats. Dieser Modetrend kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erzählungen zufolge sollen Fischer diese Form von Hüten bereits im 19. Jahrhundert getragen haben. Daraus entwickelten sich die Fischerhüte und die Bucket-Hats.
Fedoras sind neben anderen Sonnenhut-Modellen ein wenig in den Hintergrund gerückt. Völlig zu Unrecht, denn der Hut mit der an der Vorderseite leicht nach unten geknickten Krempe und der leichten Delle ist ein Klassiker, der nicht nur in zahlreichen Filmen eine Rolle spielt, sondern auch bei Stars wie Marlene Dietrich beliebt war. Der Fedora passt mit seinem maskulinen Stil zu Hosenanzügen und legerer Kleidung, kann aber auch gut als i-Tüpfelchen bei einem weit schwingenden Kleid dienen.
Klassische Strohhüte gibt es mit unterschiedlich breiter Krempe. Ob Bolero oder Hut im Panama-Style, jeder wird bei Strohhüten seinen Lieblingssonnenhut finden.