Kleidung aufbewahren

Zuerst: Kleidung waschen und reinigen

Bevor Sie überhaupt Ihre Kleidungsstücke für die Sommer- oder Winterpause einlagern, denken Sie an das gründliche Waschen oder die gründliche Reinigung der Klamotten. Dieser Schritt ist besonders wichtig, damit sich keine Flecken, Schweißrückstände sowie Hautschuppen während der Lagerung festsetzen und sich so Kleidermotten oder andere Ungeziefer angezogen fühlen.

Pro-Tipp gegen Motten: Besorgen Sie ein geruchloses, biologisch abbaubares Spray auf Wasserbasis, das Sie regelmäßig in Schränken und Ankleidezimmern versprühen können. Aber aufpassen – niemals die Kleider direkt einsprühen, das kann die Textilien unnötig schädigen.

Kleider einlagern: Schritt für Schritt

Wir lüften das Geheimnis einer gut organisierten Garderobe. Dank der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen im Handumdrehen ein perfekt geordneter Kleiderschrank, bei dem Sie jederzeit den Überblick bewahren und dabei auch noch Zeit sparen können.

1. Kleiderschrank-Optimierung für mehr Platz

Beginnen Sie mit der Optimierung Ihres Kleiderschranks. Verwenden Sie platzsparende Kleiderbügel, um mehr Raum für Ihre Kleidung zu schaffen. Investieren Sie in hochwertige, schmale Kleiderbügel, um Platz zu sparen und gleichzeitig die Form Ihrer Kleidung zu erhalten.

2. Modulare Aufbewahrungssysteme für Flexibilität

Setzen Sie auf modulare Aufbewahrungssysteme, die Flexibilität in Ihren Schrank bringen. Diese ermöglichen es Ihnen, den verfügbaren Platz optimal zu nutzen und Ihre Kleidung nach Bedarf zu organisieren. Schubladen, Fächer und Regale können individuell angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen Ihrer Garderobe gerecht zu werden. Ebenfalls hilfreich sind unkonventionelle Aufbewahrungslösungen wie Leitern, Körbe oder Wandhaken.

No-Go: Am besten keine Drahtbügel verwenden, denn diese ruinieren irgendwann den Hals- und Schulterbereich des Kleidungsstücks. Besser sind Bügel, die an den Schultern breiter sind, um die Form der Kleidung zu erhalten und zu unterstützen.

3. Praktische Ideen für Schuh- und Accessoire-Aufbewahrung

Nutzen Sie clevere Ideen zur Aufbewahrung von Schuhen und Accessoires. Schuhregale, transparente Schuhboxen und platzsparende Schuhablagen sorgen nicht nur für Ordnung, sondern ermöglichen auch einen schnellen Überblick über Ihre Schuhkollektion. Für Accessoires wie Schals, Gürtel und Hüte bieten sich spezielle Hängevorrichtungen oder Schubladen mit Unterteilungen an.

4. Stilvolle Aufbewahrungslösungen für eine ästhetische Garderobe

Verleihen Sie Ihrer Kleidungsaufbewahrung eine ästhetische Note. Wählen Sie stilvolle Aufbewahrungsboxen und Körbe, die nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ sind. Transparente Aufbewahrungslösungen ermöglichen einen klaren Blick auf den Inhalt und tragen zur visuellen Ordnung bei. Aber auch eine offene Kleiderstange kann nicht nur praktisch sein, sondern einen modernen und zugänglichen Look verleihen. Hier sollten Sie darauf achten, dass Sie die Kleidung regelmäßig von Staub befreien oder eine Abdeckung für die Kleiderstange besorgen.

5. Innovative Lösungen für die Aufbewahrung von Saisonteilen

Gerade für die Aufbewahrung von saisonaler Kleidung benötigen Sie eine platzsparende Strategie, um nicht unnötig lange vor dem Kleiderschrank zu stehen. Verwenden Sie am besten einen Vakuumbeutel für Kleidungsstücke, die nur saisonal getragen werden. Diese können Sie in einer Box unter dem Bett oder sogar im trockenen Keller oder Dachboden aufbewahren, bis sie wieder getragen werden können. Durch das Organisieren Ihrer Garderobe nach Jahreszeiten können Sie schneller und gezielter auf die passende Kleidung zugreifen.

Aber Vorsicht: Nicht alle Kleidungsstücke sind für das Vakuumieren geeignet. Besonders bei Knöpfen, Reißverschlüssen und Säumen müssen Sie aufpassen, da solche Details durch den Druck im Vakuumbeutel beschädigt werden können.

6. Kleiderschrankrotation und -pflege

Die regelmäßige Rotation Ihrer Kleidung hilft nicht nur dabei, vergessene Schätze wiederzuentdecken, sondern sorgt auch für eine gleichmäßige Nutzung Ihrer Garderobe. Ebenso ist die richtige Pflege Ihrer Kleidung entscheidend für ihre Haltbarkeit. Halten Sie sich an die Pflegehinweise auf den Etiketten und investieren Sie zum Beispiel in hochwertige Kleidersäcke und Kleiderschutzhüllen, um Ihre Kleidung vor Staub, Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

7. Aufbewahrung von empfindlicher Kleidung

Kleidungsstücke wie Anzüge, Abendkleider oder empfindliche Materialien benötigen eine spezielle Aufbewahrung. Verwenden Sie für Anzüge und Abendkleider atmungsaktive Kleidersäcke, um sie vor Staub und Falten zu schützen. Empfindliche Materialien wie Kaschmir oder Seide erfordern ebenfalls eine schonende Aufbewahrung, um die Qualität zu bewahren.

Wo lagert man Kleidung am besten?

Idealerweise können Sie Kleidung, die Sie aktuell nicht tragen, in den Keller oder den Dachboden räumen. Am besten eignen sich hierfür Aufbewahrungsboxen, die robust und langlebig sind. Durch den Deckel der Boxen bleibt Staub und sonstiger Dreck fern und diese können dann auch als Sitzbank umfunktioniert werden, um so noch platzsparender zu sein. Noch platzsparender sind Vakuumbeutel, allerdings sollten Sie hier nur Kleidung drin verstauen, die keine Details wie Knöpfe, Rüschen und Co. besitzt, da diese schnell beschädigt werden können. Ein Muss sind zudem trockene Räumlichkeiten, damit die Kleidung nicht feucht wird. 

Äußere Faktoren nicht vernachlässigen

Achten Sie beim Einlagern Ihrer Kleidungsstücke darauf, dass die Bedingungen optimal sind, um die Kleidung nicht zu schädigen. Am besten geeignet sind Temperaturen bis 23 Grad. Große Hitze andererseits macht Textilien brüchig und spröde und eine sehr trockene Umgebung führt dazu, dass Stoffe steif werden können.